Nachhaltig gärtnern

Nachhaltig gärtnern – das gehört dazu

Das Wichtigste beim nachhaltigen Gärtnern ist die Vielfalt und die Nähe zur Natur. Viele Tiere und Insekten sind ein gutes Zeichen für ein gesundes Ökosystem. Achten Sie beim Anlegen deines Bio-Gartens daher darauf, möglichst vielfältig und naturnah zu pflanzen. Heimische Pflanzen sind für den Lebensraum der Tiere besonders wichtig. Nisthilfen bieten zusätzlichen Lebensraum für Insekten wie beispielsweise Wildbienen. Für die Selbstversorgung eignen sich Obstbäume und Gemüsebeete. Je mehr Vielfalt Sie in Ihren nachhaltigen Garten bringen, desto lebendiger wird er.

Nachhaltig gärtnern – das gehört dazu

Heimische Pflanzen für den Naturgarten

Nachhaltig zu gärtnern bedeutet auch, dem Vorbild der Natur zu folgen. Heimische Pflanzen spielen eine grundlegende Rolle im Öko-Garten, da sie Tieren und Insekten Nahrung, Nistmaterial und Unterschlupf bieten – also einen ganzen Lebensraum. Die Tiere und Insekten helfen im Gegenzug ebenfalls, das ökologische Gleichgewicht in deinem Garten zu halten. Wildbienen beispielsweise spielen eine wichtige Rolle beim Bestäuben. Darüber hinaus müssen diese Gewächse nicht aufwendig in Treibhäusern gezüchtet oder aus fernen Ländern importiert werden. Menschen, die umweltbewusst leben möchten, legen zudem häufig großen Wert auf einen Nutzgarten, der ihnen Obst, Gemüse und Kräuter liefern kann.

Bauen Sie Nutzpflanzen zudem jedes Jahr in einer wechselnden Fruchtfolge an. Dadurch können Sie durch Zwischenpflanzungen sowie die richtig gewählten Abstände zwischen den Pflanzen Krankheiten vorbeugen.

Ökologischer Dünger

Beim Dünger scheiden sich im Bio-Garten die Geister. Während einige Gärtner ganz ohne zusätzliche Düngemittel nachhaltig gärtnern und nur Kompost aus dem eigenen Garten verwenden, greifen andere gerade für den Gemüseanbau auf spezielle Öko-Dünger zurück. Mit einem praktischen Komposter können Sie Ihren Dünger in gewissen Mengen selbst herstellen. Zerkleinern Sie die zu kompostierenden Gartenabfälle zuvor mit einem Häcksler, verwandelt sich das Material besonders schnell in Kompost. Wer umweltbewusst leben und dabei vor allem auf künstliche Dünger verzichten möchte, kann auch zu Bio-Dünger aus dem Handel greifen. Solche Produkte bestehen zu einhundert Prozent aus organischen Stoffen und enthalten keinerlei chemische Stoffe. Im nachhaltigen Garten sollte darauf geachtet werden, dass nicht zu viel gedüngt und die Herstellerangaben des Bio-Düngers eingehalten werden.

Noch besser als Kompost und Bio-Dünger ist selbst gemachter Dünger in flüssiger Form. So sind die Nährstoffe bereits pflanzengerecht im Wasser aufgelöst und wirken sofort. Auch das Zuführen des Düngers ist unkomplizierter: einfach dem Gießwasser beigeben. Gerade für Zimmerpflanzen im Topf ist Flüssigdünger optimal, da die Erde sich nicht so leicht mit festem Dünger mischt, während sich der flüssige Dünger optimal mit der Erde mischen kann.

Mischen Sie für Ihren selbst gemachten Flüssigdünger 1 Liter gesiebten Kompost mit 10 Litern Wasser. In das angesetzte Kompostwasser geben Sie einen Löffel Steinmehl, welches das Wachstum der nützlichen Mikroorganismen fördert. Die Brühe lassen Sie ein bis zwei Tage stehen, ohne sie umzurühren. Danach haben sich die wertvollen Nährsalze aus dem Kompost gelöst und sind im Wasser verfügbar. Nun können Sie Ihren schwach konzentrierten Flüssigdünger in eine Gießkanne füllen und die Pflanzen damit versorgen.

Gießen mit Regenwasser

Wer nachhaltig gärtnert, bewässert seinen Garten soweit möglich nicht mit Trinkwasser. Neben Kalk enthält Leitungswasser noch weitere Mineralien und Ablagerungen. Diese sind zwar nicht schädlich, jedoch auch nicht optimal für die pflanzliche Entwicklung und könnten dazu führen, dass Ihre Pflanzen leichter von Schädlingen und Krankheiten befallen werden.  Ganz auf Trinkwasser zu verzichten, ist aber nur mit großem Aufwand möglich. Am einfachsten ist es, eine Regentonne im Garten aufzustellen. Mit dem gesammelten Wasser gießen Sie dann Ihre Blumen und Pflanzen. Das hat mehrere Vorteile: Ähnlich zu destilliertem Wasser ist Regenwasser sehr weich, da es komplett kalkfrei ist. Das ist förderlich für das Pflanzenwachstum.

Wer besonders engagiert ist, kann sich einen Erdtank anschaffen, um so große Mengen an Regenwasser aufzufangen. Dann kann der Garten eventuell sogar nur mit Regenwasser bewässert werden.

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