Gartenarbeit im Winter

Gartenarbeit im Winter

Die Wintermonate eignen sich gut, um den Garten ein wenig aufzuräumen. Das Fällen von Bäumen zum Beispiel ist gerade in den Wintermonaten empfehlenswert, da Laubbäume frei von Blättern sind. Außerdem enthält das Holz weniger Pflanzensaft, sodass es sich schneller zu Brennholz verarbeiten lässt.

Nutzen Sie den Winter außerdem für die Vorbereitung des neuen Gartenjahres. Beginnen Sie beispielsweise mit der Vorzucht von Freilandpflanzen. Dazu säen Sie Pflanzensaat in Anzuchterde und platzieren diese zum Beispiel auf der Fensterbank. Im Frühjahr können Sie dann die Jungpflanzen nach draußen umsiedeln. Oder setzen Sie Blumenzwiebeln von Winterblühern oder Frühjahrsblühern in den Garten. So können Sie sich im Frühling über die Blüten von Tulpen, Narzissen, Krokussen und Hyazinthen freuen.

Gartenarbeit im Winter - Tipps

Wintergerechtes Gärtnern

Gartenarbeit im Winter bedeutet auch, bei Schneefall im Garten aktiv zu werden. Befreien Sie Bäume und Sträucher von der Schneelast, da die Äste sonst womöglich unter der Schneedecke zusammenbrechen. Während ältere Obstbäume eher unempfindlich gegenüber der Schneelast sind, sind immergrüne Gehölze wie Tannen und Fichten empfindlicher und sollten unbedingt entlastet werden.

Räumen Sie den Schnee, wenn auf den Gartenpflanzen und Gehölzen eine Schneedecke liegt, die dicker als 10 cm ist, oder wenn sich die Zweige deutlich unter dem Gewicht verbiegen. Zum Beseitigen der Schneelast ist ein Besen hilfreich, mit dem Sie vorsichtig an den Ästen und Zweigen rütteln.

Möchten Sie Ihre Gartenwege im Winter von Eis und Schnee freihalten, verzichten Sie bestenfalls auf die Verwendung von Streusalz. Streusalz schädigt nicht nur die Pflanzen in Ihrem Garten, auch für Kleinstlebewesen im Boden ist Streusalz schädlich. Räumen Sie den Schnee stattdessen mit einem Schneeschieber.

Nutzen Sie frostfreie Tage, um winterharte und immergrüne Kübelpflanzen in Ihrem Gartenleicht zu gießen. Bedecken Sie Ihre Gartenpflanzen schon im Herbst mit einer Schicht Reisig oder Laub zum Schutz vor strenger Kälte, Frost und Schnee.

Bäume schneiden

Die Wintermonate sind die richtige Zeit, um Obstbäume wie zum Beispiel Apfelbäume zu beschneiden, da sie sich im Ruhezustand befinden und unbelaubt sind. Durch das Beschneiden wird das Triebwachstum angeregt. Dabei gilt: Je später Sie im Winter schneiden (Februar, März), desto geringer ist das Triebwachstum.

Bei Temperaturen unter -5 °C sollten Sie jedoch besser darauf verzichten, Bäume zu schneiden, da das Pflanzengewebe an den Schnittstellen Frostschäden davontragen kann. Durch die Eisbildung dehnt sich das Gewebe aus, platzt auf und es entstehen Wunden an der Rinde, in die Keime leicht eindringen können. Frostschäden verheilen im Winter außerdem nicht besonders gut. Bei solchen Temperaturen sollten Sie also grundsätzlich auf Gartenarbeit im Winter verzichten.

Wann sollte man den Garten winterfest machen?

Ab Mitte Oktober bis Anfang November sollten Sie Ihren Garten auf den Winter vorbereiten. Ernten Sie in dieser Zeit frostempfindliches Obst und Gemüse und befreie den Rasen von Laub. Schneiden Sie zudem Gehölze, Sträucher und Stauden zurück.

Frostempfindliche Pflanzen in Ihrem Garten siedeln Sie noch vor dem ersten Frost in ihr Winterquartier um. Auch winterfeste Kübelpflanzen platzieren Sie an einem geschützten Ort und schützen sie mit Gartenvlies, Folie und Leinen vor Kälte. Beete bedecken Sie mit einer Schicht Laub oder Reisig, um sie vor zu viel Schnee und Frost zu bewahren.

Gartenarbeit im Winter
Gartenarbeit im Winter
Gartenarbeit im Winter

Unterstützung für die Arbeit im Garten benötigt?

Rindenmulch – Zusammensetzung, Wirkungsweise und Nutzung
Unkraut entfernen und vorbeugen
Navigation

Mein Warenkorb

Schließen
angesehen

kürzlich angeschaut

Schließen

Schnellansicht

Schließen

Kategorien

Öffnungszeiten
Mo. - Fr.:
08:30 - 17:30 Uhr

Beratung & Verkauf +49 2161 - 46 33 953 Sie erreichen uns Mo. - Fr.:
08:30 - 17:30 Uhr